Eigentlich bin ich erst recht spät zum Mountainbiken gekommen. Es war im Jahr 2000, als ich mir mein erstes Mountainbike gekauft habe.
Davor war ich nicht gerade sehr sportlich. Ein bisschen Tennis, hin und wieder mal eine Joggingrunde, schwimmen im Sommer und ein wenig Ski fahren im Winter.

Natürlich bin ich auch ab und zu auf den Pfänder gegangen und wer das "Gschlief" kennt (praktisch der direkte Pfad von der Talstation zur Bergstation), der weiß auch, dass man auf dieser "Autobahn" automatisch immer schneller wird. Ganz besonderes wenn man hinter sich keuchende Bergläufer und "sich in den Boden bohrende" Wanderstöcke hört. So wurde auch meine Kondition immer besser. Bergab bin ich dann meistens über die Rodelbahn oder über den Gebhardsberg gelaufen. Es hat mir eigentlich immer viel Spass gemacht und gerade im Winter laufe ich heute noch diese Route und werde es auch - solang es irgendwie geht - mein Leben lang machen.

Irgendwann einmal, als ich mich nach einem Berglauf auf der Sonnenterasse erholen wollte, kam ich mit einem Mountainbiker ins Gespräch. Er schwärmte mir von seinen Touren aus dem BIKE GUIDE vor.
Dies hat mich so fasziniert, dass ich am nächsten Tag gleich in die nächste Buchhandlung gegangen bin, um mir diesen BIKE GUIDE zu kaufen.
Nun fehlte mir zu meinem Glück nur noch der passende "Untersatz".
Einige Monate zuvor kaufte ich mir bei meinem Fahrradhändler ein neues City-Bike. Da ich beim "Händler meines Vertrauens" auch Stammkunde war, brauchte es nicht viel Handlungsgeschick, um mein neues City- in ein gut gebrauchtes Mountainbike einzutauschen. So, nun konnte es losgehen.

Mein 1. Bike Die Wahl fiel auf ein Hardtail von FOCUS. Ein Fat Boy mit voller XT Bestückung und einer SID RACE Gabel.

In den folgenden Tagen bzw. Wochenenden bin ich dann eine Tour nach der anderen gefahren.

Ich möchte mich noch im Nachhinein auch bei Werner Sandholzer, dem Autor des BIKE GUIDE bedanken.
Schließlich war er es ja auch, der mich indirekt durch sein Buch zum Mountainbiken gebracht hat. Mit Sicherheit kennt keiner im Land das Bike-Terrain so gut wie er und man könnte ihn auch - ohne zu übertreiben - als den "Mountainbike-Papst" im Ländle bezeichnen. Vielen Dank an dieser Stelle auch für die freundliche und hilfsbereite Unterstützung bei der Planung meiner Tour quer durch Vorarlberg. Ich werde später noch über diese "Trans-Vorarlberg" berichten.