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MTB - Modellübersicht und Kaufberatung

 

 

Welcher Bikertyp bist du ?

 

a) Touren-Biker
b) Race-Biker
c) Enduro-Biker
d) Freerider-Biker

 

Der Touren-Biker  liebt eine knackige Feierabendrunde oder ausgedehnte Touren am Wochenende. Er fährt in der Regel nur Schotterwege und befestigte Forststraßen und selten Trails. Der Touren-Biker sollte Wert legen auf eine komfortable Sitzposition .

Der Race-Biker kennt nur eines  VOLLGAS. Er sucht die Herausforderung. Ihm geht es darum, wie viele Höhenmeter in kürzester Zeit zu schaffen sind. Die Freude am Biken besteht unter anderem auch darin, den Wettstreit mit anderen Bikern zu suchen.

Der Enduro-Biker liebt schwierige Trails und verblockte Abfahrten und sucht die fahrtechnische Herausforderung. Auch sie fahren Touren, ähnlich der Touren-Biker, es geht ihnen aber weniger um Höhenmeter und Kilometer sondern hier steht der Spaß bei kniffligen Trails im Fordergrund. Die Sitzposition ist wie beim Touren-Biker komfortabel .

Der Freerider-Biker liebt fette Sprünge und kennt nur eine Richtung bergab.
Hier sind keine Touren angesagt sondern nur schwierige Trails und steile Abfahrten. Bergauf geht es meistens mit der Bahn.

 

Darauf abgestimmt, was sich natürlich auch im Anschaffungspreis wiederspiegelt, gibt es dann verschiedene Biketypen.
 
Das Hardtail - Mountainbike ist ein Klassiker. Sie gibt es in jeder Form, ob für Race oder Tour. Den Biker freut über den Einstiegspreis von etwa 1000 Euro und das geringe Gewicht. Federgabel und Komponenten werden mit steigendem Preis haltbarer und sicherer. Scheibenbremsen müssen nicht unbedingt sein. Vorteile diese Bike-Typs: Pflege-leicht, Instandhaltungs-Kosten geringer .  
     
All-Mountainbikes oder Tourenfully. Namen gibt es viele für diese Allround-Fullys. Dabei passen sie mit Federwegen um 100-125 Millimeter genau in die Lücke zwischen Cross-Country-Racer und Enduros. Mit der komfortablen Geometrie lassen sich entspannt viele Kilometer fahren. Der Einsatzbereich ist die ausgedehnte Tour. Mit einem Gewicht um ca. 12 kg ist dieses Rad der ideale Wegbegleiter. Für den Einsteiger ist dieser Fully-Typ nur zu empfehlen. Preis ab ca. 2000 Euro.  
     
Das Racefully. Du suchst ein Trimmgerät. Mit wilden Abfahrten hast du nichts zu tun, lieber steil bergauf. Vielleicht mit einem leichten Racefully?
Mit zuverlässigen Komponenten und einer gestreckten Geometrie. Ab etwa 3500 Euro ist der Einstieg möglich. Die gestreckte Sitzposition ist für Anfänger aber sehr anstrengend. Ein Muss bei diesem Radtyp: Leichte Luftfederelemente und leichter Rahmen. (ca. 10 kg)
Für Einsteiger ist ein Race-Bike nicht geeignet
 
     
Mit einem Enduro ist der Spaß auf der Tour garantiert. Ob bergauf oder bergab, dein Enduro schaft alles. Das Oberrohr ist ein wenig kürzer als bei den Race - Kollegen. Der Lenker ist gekröpft und vermittelt die nötige Sicherheit bei technischen Abfahrten. Ob Singletrail oder Schotterpiste. Mit 120 bis 150 Millimetern Federweg ist alles möglich. Auch bei den Enduro-Bikes sind Preisklassen ab 2500 Euro und ein Gewicht von 12 bis 14 kg möglich.  
     
Wie wäre es mit einem Freerider? Speed und Downhill für den Adrenalin-Kick. Das richtige für den Bike-Park. Bei weiten und hohen Sprüngen stehen zwischen 150 - 200 mm Ferderweg zur Verfügung. Etwa 3000 Euro müssen für einen Freerider gezahlt werden. Der Helm mit Kinnbügel und Protektoren sollte selbstverständlich sein! Etwa 16 - 17 kg bringt ein leichter Freerider auf die Waage. Für lange Touren ist das nichts.  
     
Zum Abschluss noch ein paar Tipps von mir.
Für's leichte Gelände oder für eine Sonntagsausfahrt ist das Hardtail in der Regel das richtige Rad. Abgesehen davon, dass einige Profis immer noch mit dem Hardtail MTB-Rennen fahren. (Gewichtsersparnis von ca. 2 kg)
Wer für seinen Rücken etwas gutes tun will, der schafft sich ein vollgefedertes MTB (Fully) an und wird mit mehr Komfort, Fahrsicherheit und Traktion belohnt.
Ob es dann ein Race- oder ein Tourenfully wird, ist dann eine Frage des Geschmackes bzw. des Geldbeutels.

Mit welchen Komponenten das Rad ausgestattet sein sollte, hängt im wesentlichen auch hier davon ab, wieviel km pro Jahr geplant sind. Bei einer km Leistung von ca. 2000 km pro Jahr reicht die Shimano-Gruppe "Deore" oder vergleichbare Komponenten von Sram 7.0 aus. Ab ca. 3000 km pro Jahr sollten schon die Shimano-Gruppe-"LX" oder besser noch die "XT"-Gruppe auf dem Bike montiert sein. "XTR"- ist noch um ein paar Gramm leichter. Wie der Name schon sagt. XT und das R für Race.

 
Wer mehr dazu wissen will, der findet im Online Mountainbike-Magazin noch weitere Informationen.
Hier stehen auch weitere Info's zum Thema Material und Technik..... sowie Veranstaltungen und Tourenberichte.
  Heft vom Dez. 2004  

 

 

 

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