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Tipps

Tiefschnee-Technik für Einstieger

 
   

1. Fahren im Pulverschnee

Beim Skibergsteiger wohl die begehrteste, leider aber auch seltenste Schneeart. Im Pulverschnee oder Tiefschnee nutzen wir den sogenannten Rebound-Effekt. Am Schwungende wird das Gewicht leicht zur Ferse verlagert, damit die Skispitzen aufschwimmen. Dieser Moment wird genutzt, um den nächsten Schwung einzuleiten, in diesem Moment lassen sich die Ski durch die geringere Verdrängung des Schnees leichter drehen.

Nach der Einleitung des Folgeschwungs, wird das Gewicht wieder etwas auf die Zehen verlagert, somit tauchen die Skispitzen wieder ab, und die Geschwindigkeit kann durch die jetzt höhere Verdrängung des Schnees leicht kontrolliert werden.
   
   
Bei Pulverschnee haben wir gute Bedingungen und auch einen relativ leichten Drehmoment. Der Schwung wird mit einem Stockeinsatz eingeleitet - den Rest macht die Gewichtsverlagerung.
    Eine große Rolle spielt dabei auch der Stockeinsatz. Dieser dient zum Einleiten und Vorbereiten des Schwungs. Der Stockeinsatz kommt direkt nach der Gewichtsverlagerung von der Ferse auf die Zehen. Um ein unerwünschtes Oberkörperrotieren zu verhindern, bleiben die Arme während der ganzen Fahrt vor dem Körper.

Denn nur so ist man immer bereit, den nächsten Schwung einzuleiten und nicht in eine Gegenrotation zu geraten. Die Geschwindigkeit und Radiusgröße der Schwünge richtet sich bei dieser Technik nach den fahrerischen Fähigkeiten und nach der Steilheit des Geländes.

Den geübten Tiefschneefahrer macht ein ans Gelände angepasstes und situationsbedingtes Fahren aus. Ist diese Technik ausgereift, dann lassen sich Tiefschneehänge mit relativ wenig Krafteinsatz und einem sehr hohen Spaß-Faktor genießen.


(...aus ALPIN 12/2004)
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