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Tipps

Tiefschnee-Technik für Einstieger

 
   

2. Fahren im Firnschnee

Der Firnschnee ist die bei Frühjahrsskitouren am meisten geschätzte Schneeart. Firnschnee ist die einzige Schneeart im Gelände, die einer frisch gewalzten Piste ähnlich ist.

Im Gelände bis ca. 26 Grad Neigung lassen sich mittlere Radien mit einer sehr geringen Vertikalbewegung ohne großen Kraftaufwand ausführen. Mit taillierten Tourenski lassen sich die Schwünge sogar nur über die Kante ziehen. Bei dieser Technik ist eine hüftbreite Beinstellung erforderlich, um genügend Druck auf den Außenski zu bekommen.

Aus der Schrägfahrt werden die Ski durch eine abkippende Kniebewegung in die gewünschte Richtung auf die Kante gesetzt und der Schwung eingeleitet. Beliebig nach Tempo und Gelände können so die Schwünge mehr oder weniger ausgefahren werden. Bei dieser Technik spricht man von einem sehr geringen Rutschanteil im Schwung.
   
   
Firnschneebedingungen kommen den Verhältnissen auf gewalzter Piste am nächsten. Die Schwungeinleitung erfolgt hierbei durch eine abkippende Kniebewegung.
    Wird das Gelände steiler oder man verfügt nicht über die Fähigkeit den Ski über die Kante zu steuern, muss mit einer höheren Entlastung gefahren werden. Aus der Schrägfahrt leicht in die Knie gehen, mit dem Stockeinsatz kommt ein impulsiver Abdruck aus dem Knie, in steilerem Gelände kann sogar leicht abgesprungen werden. In dieser Entlastungsphase werden die Ski in die gewünschte Richtung vorgedreht (Vorteil: In der Luft lassen sich die Ski leichter drehen).

Im Anschluss wird der Schwung über eine Rutschphase, wieder bis zur Schrägfahrt zu Ende geführt. Dabei können Radien und Geschwindigkeit situationsbedingt an das Gelände angepasst werden.

Auf Skitouren werden Pulver und Firn am meisten geschätzt. Leider müssen wir uns auch mit schlechteren Schneequalitäten zufrieden geben. Siehe hierz die folgende Seite.
     

(...aus ALPIN 12/2004)
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